Mittwoch, 5. März 2008

Buenos Aires

Leider ist die schoene Zeit in Argentinien nun vorbei und ich bereite mich auf den Rueckflug vor. Ich bin zwar noch nicht am Flughafen, muss aber feststellen, das auf meiner gesamten Reise nicht einen Zwischenfall hatte, wo ich mich bedroht oder Agressionen gegen mich gespuert habe. Ausser meine Socken (meine Lieblingssocken), die mir samt Klammern (meine Lieblingsklammern) von der Leine gestohlen wurden, kam mir auch nichts abhanden. Aufpassen muss man aber schon (wie ueberall in der Welt). Interessant und eine schoene Erfahrung waren die vielen netten Menschen denen ich auf meiner Reise begegnet bin. Die vielen netten Einheimischen, die mich eingeladen oder einfach nur durch Ihr Schneckentempo Eindruck geschaffen haben. Reisende die die abenteuerlichsten Sachen unternehmen oder die vielen Aussteiger die Ihr Glueck auf ganz anderen Wegen probieren waren eine Erfahrung. Kann ich gar nicht alles zusammenfassen. Hat echt Spass gemacht hier, war aber verdammt hart. Bei einigen Abschnitten war ich schon an meiner Grenze.
Hasta Luego Argentina

Einkaufsmeile "Florida"
Megacity Buenos Aires "Av. 9 de Juli"


Bin dann mit dem Flugzeug nach Buenos Aires geflogen. Hier der Praesidentenpalast.

Samstag, 23. Februar 2008

Trevelin - El Bolson - Bariloche

In Bariloche macht ganz Argentinien Urlaub.
Bariloche

Bei Temperaturen ueber 30ºC und sehr schwuelen Wetter, bin ich dann noch die 130km von El Bolson nach Bariloche geradelt.
Handarbeitsmarkt in El Bolson
...noch mehr Schrott
El Bolson (auf deutsch "Die Tuete") wurde von Hibbies gegruendet. Im Bild das Wahrzeichen der Stadt (aus Schrott), stammt von einem Deutschen (prima!!)
...dieser hier ist auch nicht schlecht.
Campingplaetze wie ich sie mag.
Auf dieser Schotterpiste musste das Rad so einiges aushalten.

Von Trevelin aus bin ich durch den Park Los Alerces Richtung Norden gefahren.

Freitag, 15. Februar 2008

Coihaique - Futaleufu - Trevelin

Verregneter Camping in Futaleufu. Von hier aus bin ich wieder nach Argentinien (Trevelin) ueber die Anden gefahren und es blaesst wieder ein unheimlicher Wind. Von hier werde ich durch die Nationalparks dieser Region nach Norden bis Bariloche fahren.
Fuer die naechsten Tage war erstamal Regen angesagt, dann wirds hier so richtig eklig. Der Staub von den Straasen wird zu einen Brei und klebt die ganzen Reifen zu.
Das war mein Freund (Cero), der folgte mir ueber 20 km und wich nicht von meiner Seite. Er raeumte die ganzen Kuehe von der Strasse. Hab dann auf einer Estancia die Leute gefragt ob sie den mal zuerueckhalten koennten, sonst haette ich den nicht mehr losbekommen.
Blick zurueck auf Coihaique.

Donnerstag, 7. Februar 2008

Perito Moreno - Chile Chico - Coyhaique

Ich werde mich jetzt noch ca. 300 km auf der Carretera Austral nach Norden bewegen um dann ueber die Anden wieder auf die argentinische Seite wechseln. In Bariloche (noch ca 800km) wird dann wahrscheinlich fuer mich Schluss sein, da die Zeit nicht reichen wird weiter zu fahren. Auch Teer unter den Raedern zu haben ist wieder mal schoen.
Ist auch alles eine sehr staubige Angelegenheit hier, der Boden ist Vulkanasche und die Autos wirbeln jede Menge davon auf. Das Gemisch aus Schweiss, Sonnencreme, Staub und Insektenschutz (Axe Effect) bekommt man mit kalten Wasser nur schwer runter. Das war dann eine Wohltat nach sechs Tagen mal wieder schoen zu duschen.
Wasser gibt es genug und so kann ich eigentlich ueberall wo es mir gefaellt mein Zelt aufschlagen.

Auf dieser abenteuerlichen Strasse war nur schwer voranzukommen. Sehr oft muss ich das Rad schieben, ein richtiger Knochenjob. An manchen Tagen waren nur um die 50 - 60km voranzukommen moeglich.



Ich wollte mal wieder gruens Gras sehen und ein bischen Schatten und bin nun nach Chile gefahren. In Chile Chico wollte ich eigentlich mit der Faehre uebersetzen, haette aber noch 4 Tage warten muessen. So hab ich mich entschieden die 300 km (ungeteerte Strasse) um den See zu radeln.




Mittwoch, 30. Januar 2008

El Calafate nach Perito Moreno

War sehr gluecklich in Perido Moreno heil anzukommen und vor allen wieder Asphalt unter den Raedern zu haben

Heute gibt es nicht so viel zu sehen.

Einmal Sandstrahlen bitte!! Die Autofahrer in Argentinien sind absolute Spitze, beim Ueberholen lassen sie sehr viel Platz und machen oft langsam auf den staubigen Pisten.

Cueva del la Manos
Auf dem Weg gibt es jede Menge Gletscher zu besichtigen.
Klar das die Leute meinen ich sei kein Mensch, aber das ist die einzige Moeglichkeit um sich vor der Sonne zu schuetzen.

Dafuer werde ich morgens manchmal mit solchen Aussichten belohnt.



Diese Ebene war 40km lang dann kam ne Kurve und die naechste Gerade.




Bin in der letzten Woche gut 800km Richtung Norden gefahren. Davon rund 450km ungeteerte Strasse. War ein echt harter Kampf. Konnte auf Grund des starken Windes und der harten Strasse manchmal nur um die 50 km am Tag bei durchschnittlich 8 Stunden zuruecklegen. Hinzu kommt noch, das hier zurzeit eine unheimliche Hitze von ueber 30 Grad ist. Mit Wasser sieht es hier auch schlecht aus. Musste immer um die 25 Liter Wasser mitschleppen um bis zum naechsten Fluss zu kommen. Uebrigens gibt es hier keine Baeume und nirgendwo Schatten.





Dienstag, 22. Januar 2008

Feuerland


Von Ushuaia aus bekam ich gleich erstmal den richtigen Wind zu spueren. Wir wuerden das eher als Orkan ansehen. Mit ca. 2 - 3km/h mehr ist nicht drin. Staendig wuerd man von Winboehen von der Strasse gefegt. In der Nacht such ich mir immer ein kuschliges Erdloch, um einigermassen vom Wind geschuetzt zu sein (schliesslich hab ich ja Urlaub). Das Essen geht auch kaum, nur Aepfel. Hab versucht ne Banane zu essen, eimal falsch in den Wind gehalten, da flog sie hundert Meter weg. Muessli oder was kochen geht nicht. Bin dann in Rio Grande in einen Hostel gewesen und jeden Tag wurde gewettet wie weit ich es denn heute wohl schaffe. Nach den dritten Tag hatte ich dann die Nase voll und bin von der Insel mit dem Bus gefahren, wenn man von Sueden nach Norden startet braucht man viel Glueck wenig Wind zu haben , selbst aber Radler die Rueckenwind hatten sind sicherheitshalber mit dem Buss gefahren. Zu gefaehlich.
Trotzdem macht es mir viel Spass.
Bilder stell ich spaeter rein, ist hier zu langsam

Samstag, 12. Januar 2008

Ushuaia

" Das Ende der Welt"


Ushuaia ist bis zum heutigen Tage noch nicht fertig gebaut worden, aber man gibt sich grosse Muehe :-).


Die Temperaturen sind hier waermer als ich vermutet habe.



Nach genau 30 Stunden Verspaetung habe ich es geschafft, und bin samt meinen Gepaecks heile in Ushuaia angekommen.